Zeittafel 1933 - 1946
Margarete von Stengel organisiert nach der erzwungenen Selbstauflösung weiter Treffen mit Gleichgesinnten. Zu diesem Kreis kommt im Sommer Joseph Zott, städt. Bauaufseher | |
1935 | Margarete von Stengel wird am 14. November 1935 erstmals von der Gestapo verhaftet |
1936 | In den Kreis um Margarete von Stengel werden Gestapospitzel eingeschleust u.a. Max Troll, Alfred Loritz alias Dr.Lederer, Michael Fischer |
1939 | Am 4. August 1939 werden 125 Personen verhaftet, die meist jahrelang inhaftiert bleiben. |
1944 | Joseph Zott wird am 26.10.1944 zum Tode verurteilt und am 16.1.45 in Berlin gehenkt |
1945 | Freiherr von Redwitz gab im Oktober den Anstoß zur Gründung einer Bayerischen Heimat- und Königspartei |
1946 | am 23.1.1946 erfolgte die provisorische Zulassung , aber am 10.5.1946 bereits die Auflösung der Königspartei mit der Begründung, eine bayr. Monarchie würde ehem. Nazis und ähnliche Elemente anziehen. Unmittelbarer Nutznießer als zunächst einzige christlich-konservative Partei war die CSU. |
Die Vorsitzenden des Bayerischen Heimat- und Königsbundes
- Carl Spruner von Mertz (15.3.1921- 11.6.1922)
- Jakob Binder, Postinspektor, München (11.6.1922-11.1.1923)
- Rudolf Kanzler, Obergeometer, Rosenheim (11.1.1923-31.7.1933)
- Lorenz von Seidlein ( 1.3.1925- 28.11.26)
- Erwein von Aretin ( 28.11.1926-10.12.1927)
- Enoch Freiherrr zu Guttenberg (10.12.1927-31.7.1933)
Grundsatzprogramm von 1923
Die weißblauen Königstage
Unter der Leitung Kanzlers fanden "Königstage" im Lande statt, die die Ziele des BHKB populär machten. Am Vortag Begrüßungsabend mit Musik. Am Festtag Empfang des Kronprinzen, Feldmesse, Abschreiten der Ehrenformationen, Gefallenenehrung, Hauptkundgebung, Großer Festzug. Adel, Honoratioren,Veteranen, vaterländische Verbände und weite Kreise der Bevölkerung nahmen an der Veranstaltung teil.